Die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erfährt in den Jobcentern eine zunehmend hohe Aufmerksamkeit. Wie Jobcenter diesen Prozess mitgestalten und Unternehmen dabei unterstützen können, die Umwandlung stärker voranzutreiben – mit diesen Fragen beschäftigten sich die vorangegangenen Projekte zum Thema „Umwandlung von Minijobs“. Offen ist jedoch, inwieweit sich die Aktivitäten des Landes NRW rund um das Thema Minijobumwandlung in der Geschäftspolitik der Jobcenter niederschlagen und welche weiteren Angebote die Umwandlungsaktivitäten der Jobcenter unterstützen können.
Im Fokus der Befragung stehen die 53 Jobcenter in NRW. Angeschrieben werden die Geschäftsführungen mit der Bitte, den Fragebogen ggf. an zuständige Personen im Haus weiterzuleiten.
Ziel ist es, die bisherigen Erfahrungen der Jobcenter für die neue Landesinitiative zu nutzen.
Dazu sollen folgende Fragen beantwortet werden:
Indem die oben genannten Fragen beantwortet werden, können die Befragungsergebnisse helfen, die neue Landesinitiative bezogen auf den Schwerpunkt Minijobumwandlung praxisorientiert zu strukturieren und bedarfsorientierte Angebote zu entwickeln.
Außerdem soll beantwortet werden, ob das Thema Minijobumwandlung seit 2012 (erste Befragung) an Bedeutung gewonnen hat und ob bestehende Projekte weiterentwickelt wurden.
Zudem werden die drei branchenbezogenen Handlungshilfen (Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, Unterhaltsreinigung) sowie die branchenübergreifende Handlungshilfe, die in den Vorgängerprojekten entwickelt wurden, inhaltlich aktualisiert, insbesondere vor dem Hintergrund gesetzlicher Neuerungen.
01.01.2019 – 30.04.2020
Das Projekt wird durch das Land NRW (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen) und aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds) gefördert.