Passgenaue Arbeitszeitmodelle sind ein zentraler Wettbewerbsfaktor bei der Suche und Bindung von qualifizierten Fachkräften sowie motivierten und zuverlässigen Mitarbeitenden. Sie steigern die Arbeitgeberattraktivität, indem sie Lösungen für die Arbeitszeitanforderungen der Beschäftigten in unterschiedlichen Lebensphasen ermöglichen. Dabei müssen betriebliche Flexibilitätsanforderungen keineswegs auf der Strecke bleiben.
Kleine und mittelständische Betriebe stehen heute vor besonderen Hausforderungen bei der Arbeitszeitgestaltung. Sie müssen zeitlich flexibel auf Kundenanforderungen reagieren. Gleichzeitig werden die Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten in den unterschiedlichen Lebensphasen immer bunter. Innovative Lösungen, die den Anforderungen beider Seiten gerecht werden, sind gefragt.
Mit Qualifizierungen und Arbeitszeitberatungen unterstützt das Projekt „inA“ kleine und mittelständische Betriebe in Nordrhein-Westfalen bei der Entwicklung neuer Arbeitszeitmodelle. Diese sollen für neue Mitarbeitende attraktiv sein und eine dauerhafte Beschäftigung zur eigenständigen finanziellen Absicherung von weiblichen und männlichen Beschäftigten fördern.
Das Projektangebot richtet sich an Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten (gerechnet in Vollbeschäftigteneinheiten (VBE)), die ihren Sitz in NRW haben. Aufgrund der Projektförderung sind die Arbeitszeitberatung und die Teilnahme an den Qualifizierungen für die Betriebe kostenfrei. Die Teilnahme setzt die Einreichung einer Interessenbekundung voraus. Die Freistellung von Führungskräften und Mitarbeitenden für die Teilnahmen an den Angeboten muss dokumentiert werden.
01.11.2018-30.04.2022
Das Projekt „innovative Arbeitszeiten in NRW lebensphasenorientiert und flexibel“ wird im Rahmen des Programms „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
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